Hier ein Link zu einem interessanten Artikel zur 1 gegen 1 Verteidigung:
1 gegen 1 verteidigen
Dienstag, 2. Juli 2019
Ballorientiertes Spiel
Das Konzept des Ballorientierten Spiels (BOS) im Fußball.
Ich finde das Konzept des ballorientierten Spiels so gut, weil
- es den Ball und die Torerzielung in den Mittelpunkt stellt (darum geht es doch im wesentlichen, wie kommt eine Mannschaft in Ballbesitz und wie schießt sie dann ein Tor).
- sich alle Spieler sowohl in das Angriffs- als auch Verteidigungsspiel einbinden können/sollen.
- es eine universelle Lösung darstellt, unabhängig von Aufstellung oder Taktik der gegnerischen Mannschaft.
- das Konzept in sich schlüssig ist.
- es aus meiner Sicht das beste Konzept ist für das Zusammenspiel einer Fußballmannschaft.
Hier ein Link zu einem Word-Dokument des Württembergischen Fußballverbandes (WFV):
Word-Dokument zum Ballorientierten Spiel
Ich finde das Konzept des ballorientierten Spiels so gut, weil
- es den Ball und die Torerzielung in den Mittelpunkt stellt (darum geht es doch im wesentlichen, wie kommt eine Mannschaft in Ballbesitz und wie schießt sie dann ein Tor).
- sich alle Spieler sowohl in das Angriffs- als auch Verteidigungsspiel einbinden können/sollen.
- es eine universelle Lösung darstellt, unabhängig von Aufstellung oder Taktik der gegnerischen Mannschaft.
- das Konzept in sich schlüssig ist.
- es aus meiner Sicht das beste Konzept ist für das Zusammenspiel einer Fußballmannschaft.
Hier ein Link zu einem Word-Dokument des Württembergischen Fußballverbandes (WFV):
Word-Dokument zum Ballorientierten Spiel
Dienstag, 2. April 2019
Überzahl schaffen
Überzahl wird geschaffen u.a. durch erfolgreich durchgeführte Finten im 1 gegen 1.
Ist eine Überzahlsituation in Tornähe erreicht, kann durch Passen ein Spieler in eine aussichtsreiche Torschussposition gebracht werden.
Ist eine Überzahlsituation in Tornähe erreicht, kann durch Passen ein Spieler in eine aussichtsreiche Torschussposition gebracht werden.
Finten und 1 gegen 1
Finte ist ein elegantes Wort für Täuschung. Finten werden oft in 1 gegen 1 Situationen angewendet, um einen Gegenspieler auszuspielen, d.h. mit Ball an dem Gegenspieler vorbeizukommen.
Es geht meist darum dem Gegenspieler eine Bewegung in eine bestimmte Richtung glaubhaft zu machen, dann die Massenträgheit (des Gegenspielers) auszunutzen und durch eine schnelle Bewegung in eine andere Richtung an dem Gegenspieler vorbeizuziehen.
Dabei kommt es auf die richtige Entfernung zum Gegenspieler an, bei der man die Finte/Täuschung startet.
Ist die Entfernung zu groß, braucht der Gegenspieler eventuell gar nicht oder nur minimal auf die getäuschte Richtungsänderung zu reagieren und die Finte ist wirkungslos.
Ist die Entfernung zu klein, kann der Gegenspieler eventuell an den Ball kommen, den Ball wegschießen, oder durch Körperkontakt so stören, dass die geplante Finte nicht erfolgreich ausgeführt werden kann.
Es geht meist darum dem Gegenspieler eine Bewegung in eine bestimmte Richtung glaubhaft zu machen, dann die Massenträgheit (des Gegenspielers) auszunutzen und durch eine schnelle Bewegung in eine andere Richtung an dem Gegenspieler vorbeizuziehen.
Dabei kommt es auf die richtige Entfernung zum Gegenspieler an, bei der man die Finte/Täuschung startet.
Ist die Entfernung zu groß, braucht der Gegenspieler eventuell gar nicht oder nur minimal auf die getäuschte Richtungsänderung zu reagieren und die Finte ist wirkungslos.
Ist die Entfernung zu klein, kann der Gegenspieler eventuell an den Ball kommen, den Ball wegschießen, oder durch Körperkontakt so stören, dass die geplante Finte nicht erfolgreich ausgeführt werden kann.
Torschuss
Beim Torschuss ist wichtig ein geeigneter Abstand zum Ball vor Ausführung des Torschusses. Manchmal wird der Ball auch noch ein bisschen vorgelegt (sich zurechtgelegt), wenn der Ball z.B. vorher direkt am Fuß war.
Ein kleiner geeignet gewählter Abstand zum Ball vor Ausführung des Torschusses ist wichtig, um durch eine schnelle Vorwärtsbewegung von 1 bis 2 Schritten die Energie dieser Vorwärtsbewegung auf den zu schießenden Ball zu übertragen und damit dem Ball eine höhere Geschwindigkeit mitzugeben, als wenn man aus dem Stand schießen würde.
Eine interessante Seite zum Vollspannstoß mit biomechanischer Analyse:Vollspannstoß (Wolf / Jackson)
Wichtig ist auch die Ausholbewegung mit dem Arm seitlich nach oben vom Körper weg. Z.B. bei Torschuß mit dem rechten Fuß eine Ausholbewegung mit dem linken Arm, bei Torschuß mit dem linken Fuß eine Ausholbewegung mit dem rechten Arm. Diese Ausholbewegung ergibt eine Drehung des Rumpfes/der Hüfte der Schußseite zum Ball und ist wichtig zum Halten des Gleichgewichts.
In dem folgenden Artikel wird auch auf das koordinierte Zusammenwirken von Schussbein, Armen und Rumpf eingegangen, um dem Ball eine möglichst hohe Schußgeschwindigkeit mitzugeben. Fußball - Der Schuss
Ein kurzer Blick zum Tor vor dem Torschuss. Beim Torschuss ist der Blick auf den Ball gerichtet, um den Ball optimal zu treffen.
Ein kleiner geeignet gewählter Abstand zum Ball vor Ausführung des Torschusses ist wichtig, um durch eine schnelle Vorwärtsbewegung von 1 bis 2 Schritten die Energie dieser Vorwärtsbewegung auf den zu schießenden Ball zu übertragen und damit dem Ball eine höhere Geschwindigkeit mitzugeben, als wenn man aus dem Stand schießen würde.
Eine interessante Seite zum Vollspannstoß mit biomechanischer Analyse:Vollspannstoß (Wolf / Jackson)
Wichtig ist auch die Ausholbewegung mit dem Arm seitlich nach oben vom Körper weg. Z.B. bei Torschuß mit dem rechten Fuß eine Ausholbewegung mit dem linken Arm, bei Torschuß mit dem linken Fuß eine Ausholbewegung mit dem rechten Arm. Diese Ausholbewegung ergibt eine Drehung des Rumpfes/der Hüfte der Schußseite zum Ball und ist wichtig zum Halten des Gleichgewichts.
In dem folgenden Artikel wird auch auf das koordinierte Zusammenwirken von Schussbein, Armen und Rumpf eingegangen, um dem Ball eine möglichst hohe Schußgeschwindigkeit mitzugeben. Fußball - Der Schuss
Ein kurzer Blick zum Tor vor dem Torschuss. Beim Torschuss ist der Blick auf den Ball gerichtet, um den Ball optimal zu treffen.
Sonntag, 31. März 2019
Kompaktheit und Verschieben
Wenn die Abstände zwischen Spielern einer Mannschaft oder zwischen Mannschaftsteilen zu groß werden, kann die gegnerische Mannschaft diesen freien Raum nutzen. Zum Beispiel im 1 gegen 1 (ist in der Regel einfacher, wenn man mehr Platz zur Verfügung hat) und Passen, Freilaufen, Kombinationsspiel, Torabschluss ist bei großen vorhandenen Lücken natürlich auch einfacher.
Deshalb sollte eine Mannschaft möglichst kompakt agieren. Das heißt die Spieler und Mannschaftsteile bleiben über geeignet gewählte Abstände so zusammen, dass sie sich gegenseitig unterstützen können, Pässe untereinander möglich sind. Im Grunde genommen sind die Spieler dann imaginär verbunden, die Mannschaft stellt dann also einen Verband dar. Die Elemente dieses Verbandes i.e. die Spieler können sich natürlich dynamisch bewegen, wichtig dabei ist, dass alle Elemente sich dann dynamisch mitbewegen und und so die Abstände innerhalb des Verbandes optimal bleiben.
In der Regel ist der Verband in der Nähe des Balles oder er bewegt sich dahin, wohin sich der Ball bewegt.
Wird ein Ballgewinn in der eigenen Spielhälfte erreicht, werden die Abstände innerhalb des Verbandes erweitert, um die gegnerische Mannschaft zu zwingen, die Abstände innerhalb ihres Verbandes zu vergrößern und damit 1 gegen 1, Pässe leichter, sicherer durchführen zu können.
Diese Vergrößerung der Abstände bei Ballgewinn muss so erfolgen, dass der Ballführende in der Lage ist, weiteren Spielern innerhalb des Verbandes den Ball zuzupassen.
Es geht dann darum, den Ball nach vorne zum gegnerischen Tor zu bringen und zum Torabschluss zu kommen.
Umgekehrt werden bei Ballverlust in der gegnerischen Spielhälfte die Abstände innerhalb des Verbandes verringert, um 1 gegen 1, Pässe, Kombinationsspiel für die gegnerische Mannschaft zu erschweren.
Es geht dann darum, sich geordnet im Verband zurückzubewegen und den Ball zurückzuerobern.
Link zum Thema Raumaufteilung und Abstände auf fussballtraining.de
Deshalb sollte eine Mannschaft möglichst kompakt agieren. Das heißt die Spieler und Mannschaftsteile bleiben über geeignet gewählte Abstände so zusammen, dass sie sich gegenseitig unterstützen können, Pässe untereinander möglich sind. Im Grunde genommen sind die Spieler dann imaginär verbunden, die Mannschaft stellt dann also einen Verband dar. Die Elemente dieses Verbandes i.e. die Spieler können sich natürlich dynamisch bewegen, wichtig dabei ist, dass alle Elemente sich dann dynamisch mitbewegen und und so die Abstände innerhalb des Verbandes optimal bleiben.
In der Regel ist der Verband in der Nähe des Balles oder er bewegt sich dahin, wohin sich der Ball bewegt.
Wird ein Ballgewinn in der eigenen Spielhälfte erreicht, werden die Abstände innerhalb des Verbandes erweitert, um die gegnerische Mannschaft zu zwingen, die Abstände innerhalb ihres Verbandes zu vergrößern und damit 1 gegen 1, Pässe leichter, sicherer durchführen zu können.
Diese Vergrößerung der Abstände bei Ballgewinn muss so erfolgen, dass der Ballführende in der Lage ist, weiteren Spielern innerhalb des Verbandes den Ball zuzupassen.
Es geht dann darum, den Ball nach vorne zum gegnerischen Tor zu bringen und zum Torabschluss zu kommen.
Umgekehrt werden bei Ballverlust in der gegnerischen Spielhälfte die Abstände innerhalb des Verbandes verringert, um 1 gegen 1, Pässe, Kombinationsspiel für die gegnerische Mannschaft zu erschweren.
Es geht dann darum, sich geordnet im Verband zurückzubewegen und den Ball zurückzuerobern.
Link zum Thema Raumaufteilung und Abstände auf fussballtraining.de
(Seite 1 von 1, insgesamt 6 Einträge)